André Golliez, Opendata.ch / itopia ag
Donat Agosti, Naturhistorisches Museum, Bern
Markus Zürcher, SAGW
Prof. Stephan Neuhauss, Institut für Molecular Life Sciences, UZH
Prof. Christa Dürscheid, Deutsches Seminar, UZH
Moderation: Margo Bargheer, Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Als ideale Grundlage zur Verbreitung von erhellenden Innovationen in Wissenschaft und Gesellschaft gilt heute der weltweit freie und kostenlose Zugang zu Forschungsergebnissen über das Internet (Open Access). Im gängigen Publikationssystem behindern jedoch hohe Gebühren diesen Zugang. Open Access macht dagegen aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse nicht nur Forschern, sondern auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.
Interessierte Laien, Patienten sowie engagierte Bürger haben Zugang zu neuen Erkenntnissen, können Wissenschaft so besser nachvollziehen und im Zuge der sog. Citizen Science (Bürgerwissenschaft) sogar aktiv mitbetreiben. Dadurch ergeben sich in vielen Bereichen ganz neue Perspektiven und Möglichkeiten, auf bisher unbeleuchtete Aspekte der Forschung einzugehen und diese kritisch zu hinterfragen. Als öffentliches Vorabendprogramm der Open-Access-Tage 2015 (7.-8. September 2015 an der Universität Zürich), der grössten deutschsprachigen Konferenz zum Thema Open Access, werfen Experten ein Schlaglicht auf den gesellschaftlichen Nutzen von Open Access sowie auf Licht und Schatten seiner bisherigen Umsetzung.