Fotografien: Zauberei und Zeitdokument

Die ETH-Bibliothek und die Zentralbibliothek gewähren einen Blick in ihre rund 2,5 Millionen Fotos umfassenden Bildarchive – eine faszinierende Zeitreise vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

Atelier

Atelier Einrichtung und Modell der Stadt Basel, 1957. (Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Photographisches Institut der ETH Zürich / PI_57-HF-0200)

Utoquai Zürich 1957

Utoquai Zürich mit Quaibrücke & Stadthausquai, zwischen 1902 und 1904. (Bild: Zentralbibliothek Zürich, Graphische Sammlung und Fotoarchiv)

Fotografie fasziniert: Der Blick in vergangene Zeiten, der Vergleich von Gestern und Heute, die Beobachtung von Entwicklungen lösen Emotionen aus.

Die ETH-Bibliothek und Zentralbibliothek Zürich besitzen insgesamt rund 2,5 Millionen Fotos von den Anfängen der Fotografie in der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute. Thematisch erstrecken sie sich von Naturwissenschaften, Technik, Porträts, Architektur, Luftbildern und Landschaftsaufnahmen über Wissenschaftsfotografien bis hin zu Archiven von Firmen, Agenturen und Zeitungen.

Diese Vielfalt zeigt der Stand eindrucksvoll: Wie hat sich das Medium Fotografie im Lauf der Jahrzehnte verändert? Wie wurde die Fotografie in der Wissenschaft eingesetzt? Wie haben sich die Forschungslabore verändert? Darüber hinaus kann auf einem Touchscreen in Fotoalben geblättert werden. In einem Stereoskop lassen sich alte Bilder dreidimensional und in einem Guckkasten alte Ansichten ferner Städte und Länder betrachten.

Der Stand zeigt auch das Spektrum der vielfältigen Aufgaben eines Bildarchivs: Mit professionellen Digitalisierungsgeräten und Arbeitsprozessen werden die Bilder dauerhaft archiviert und hochwertig digitalisiert, um sie langfristig zu sichern und der Öffentlichkeit und Forschung zur Verfügung zu stellen.