Staunen führt dazu, dass wir über die bestaunten Phänomene nachdenken. In Wissenschaft, Kunst, Religion oder Gesellschaft ist es somit ein wichtiger erster Schritt zu Reflexion und Erleuchtung. Staunen Sie an unserem Stand über die Verflechtung von Wissenschaft und Dichtung, Forschung und Imagination.
Staunen wird seit der Antike als zentrales Moment von Erkenntnisprozessen und Wissenskulturen gesehen, spielt aber auch in Überlegungen zur Kunst-Rezeption und Kunst-Wirkung eine wesentliche Rolle. Ziel des Sinergia-Projekts «Poetik und Ästhetik des Staunens» ist, im Moment des Staunens diese enge Verflechtung und gegenseitige Abhängigkeit von Wissenschaft und Dichtung, von experimenteller Forschung und Imagination, von Technik, Kunst und Religion herauszustellen. Dabei schlägt das Projekt einen Bogen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert und berücksichtigt drei sprachlich-kulturell unterschiedliche, jedoch eng vernetzte Literaturen und Kunsttraditionen (Italienisch, Französisch, Deutsch).
Wir untersuchen das Staunen unter anderem in folgenden Forschungsfeldern:
Dr. des. Constanze Geisthardt