Warum hören wir mit offenen Augen besser? Die visuelle Wahrnehmung spielt nicht nur beim Sprachverständnis eine wichtige Rolle. Auch die moderne Sprachwissenschaft verwendet vielfältige Visualisierungsmethoden, um zu verstehen, wie Sprache entsteht, sich verbreitet und entwickelt.
Sprachenvielfalt ist nicht gleichmässig verteilt. Wären Sprachen Lichtpunkte, würden Papua und Zentralafrika besonders kräftig leuchten.
Der Rosettastein mit seiner Inschrift in drei Schriften (Hieroglyphen, Demotisch, Altgriechisch) trug massgeblich zur Übersetzung der ägyptischen Hieroglyphen bei. Er befindet sich heute im British Museum in London. (Bild: wikimedia / Albeins)
Keilschrifttafel aus dem 26. Jh. v. Chr.: Die Keilschrift ist eine der ältesten Methoden der Menschheit, um Sprache visuell festzuhalten.
Sprache ist primär eine gesprochene – und gehörte – Kommunikationsform. In der Verarbeitung von Sprache wie auch in der Sprachwissenschaft spielt aber auch die visuelle Wahrnehmung eine wichtige Rolle. Das zeigt unser Stand anhand einiger Beispiele:
Wir vermitteln diese Vielfalt von Themen auf verschiedene Weise: Im Angebot sind Rosetta-Steinli zum Rätseln, ein Piktographie-Memory, Keilschrifttafeln zum Selbermachen, eine grosse Dialektkarte mit Hörbeispielen, eine Audio/Video-Installation und Demonstrationen von Visualisierungsmethoden am Computer. Machen Sie sich ein Bild von der Vielfalt der aktuellen Sprachwissenschaft!
Prof. Dr. Balthasar Bickel
Dr. Steven Moran
André Müller
Dr. Robert Schikowski
Dr. des. Sascha Völlmin
Prof. Dr. Paul Widmer
Michael Erlach
Camilla Bernardasci
Prof. Dr. Volker Dellwo
Dr. des. Rachele Delucchi
Prof. Dr. Michele Loporcaro
Dr. Tanja Samardžić
Dr. Sandra Schwab