Vom Licht zur Nahrung

Pflanzen produzieren aus Licht und Kohlendioxid Stärke, die auch für uns Menschen als Nahrung wichtig ist. Forschende der ETH untersuchen, wie viel Kohlendioxid die Pflanzen während der Photosynthese aufnehmen. Dies kann helfen, den Ertrag bei Grundnahrungsmitteln zu verbessern.

Maniok (Manihot esculenta, Crantz) ist ein holziger Strauch, der ursprünglich aus Südamerika stammt und heute in vielen tropischen Ländern extensiv angebaut wird. Die längliche Wurzel ist in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara, in Indien und Südostasien eine wichtige Kohlenhydratquelle. Das Bild stammt aus Tansania. Foto J. Schläpfer

Pflanzen nutzen Licht, um Kohlendioxid aus der Luft aufzunehmen und Stärke zu produzieren, die sie wiederum für ihr Wachstum brauchen. Glücklicherweise können wir Stärke auch als Nahrung verwenden. Stärke ist der am weitesten verbreitete und grösste Kohlenhydratspeicher bei Pflanzen. Sie wird in den Blättern produziert, aber meist in Samen, Knollen und Wurzeln gespeichert. Forschende der ETH Zürich haben ein Instrument entwickelt, mit dem die Menge von Kohlendioxid gemessen werden kann, die die Pflanzen während der Photosynthese aufnehmen. Diese Grundlagenforschung zur Funktionsweise von Pflanzen kann auf vielfältige Weise angewendet werden. Beispielsweise können damit Grundnahrungsmittel verbessert werden, was der Ernährung der Weltbevölkungerung zugute kommt.

Beteiligte

Prof. Dr. Samuel Zeeman
Prof. Dr. Wilhelm Gruissem
PD Hervé Vanderschuren
Dr. Zerihun Tadele
Dr. Michaela Stettler
Wuyan Wang
Devang Mehta
Martina Zanella
Juanita Schläpfer