Unsichtbares sichtbar machen – mit Röntgenlicht am PSI

Wie entdecken und erforschen wir winzigste Objekte und Strukturen? Mit einem Mikroskop natürlich! Je kleiner die Proben, desto grösser das Mikroskop. Am Paul Scherrer Institut steht eines der grössten Röntgenmikroskope der Welt. Wir laden Sie ein zu einem virtuellen Rundgang durch unsere Grossforschungsanlagen. Erleben Sie die Reise der Elektronen durch den Beschleuniger, begleiten Sie die Röntgenstrahlen bis zur Probe, und entdecken Sie die vielseitigen Anwendungen in Technik, Medizin, Wirtschaft und Gesellschaft.

Beschleunigertunnel

Blick in den Beschleunigertunnel der SLS.

Das sehr intensive Röntgenlicht aus der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS ermöglicht seit 2001 vielseitige Forschung in Bereichen wie Material- und Energiewissenschaft, Medizintechnik, Medikamentenentwicklung und Mikroskopie. Mit dem SwissFEL, kurz für Schweizer Freie-Elektronen-Röntgenlaser, befindet sich eine weitere Anlage im Bau, welche ab 2016 extrem kurze und intensive Röntgenlichtpulse liefern wird. Während der Pulsdauer von einigen Femtosekunden (10-15 Sekunden) kann sogar Licht nur gerade einige Mikrometer zurücklegen, was etwa 1/20 einer Haardicke entspricht. Der SwissFEL ist damit eine von weltweit nur fünf solcher Anlagen, die es möglich machen, schnellste chemische Reaktionen und physikalische Vorgänge zu verfolgen.

Kommen Sie mit zu einer multimedialen Führung durch die SLS und den neuen SwissFEL, und entdecken Sie, wie die dort gewonnenen Erkenntnisse direkte Anwendungen in Medizin, Technik, und Gesellschaft finden, mit Beispielen aus der 3-dimensionalen Röntgen-Mikroskopie oder der Protein-Kristallographie.