Der Staublunge auf der Spur

Was ist eine Staublunge? Wie entsteht sie? Und vor allem: Welche Methoden gibt es, um den diversen Stäuben in unserem Atemorgan auf die Spur zu kommen? Forscher des Staublungenlabors der Zürcherischen Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung und Bekämpfung der Staublungen in der Schweiz klären auf.

Aus Lungengewebe isoliertes Asbestkörperchen

Aus Lungengewebe isoliertes Asbestkörperchen.

Die klassischen, durch Quarz oder Asbest verursachten Lungenerkrankungen sind in der Schweiz gesetzlich anerkannte Berufskrankheiten. Daher ist es wichtig, sie frühzeitig zu erkennen und zu analysieren.

Staublungen entstehen, wenn mineralische Stäube eingeatmet und abgelagert werden. Das kann zu knotenförmigen Narben im Lungengewebe führen oder dazu, dass sich die Atemwege verdicken: Die Folge: Die Lungenfunktion wir zunehmend eingeschränkt, so dass die körperliche Leistungsfähigkeit der Betroffenen nachlässt, sie unter Atemnot leiden und anfälliger für Infekte und Tumore werden.

Um die gefährlichen Staubteilchen mit speziellen Mikroskopen analysieren zu können, brauchen die Forscher entweder ein Stück Lungengewebe oder den Staub selbst, der bei einer Bronchioskopie mithilfe einer Kochsalzlösung aus der Lunge herausgespült werden kann.

Informieren Sie sich bei den Experten über die Berufskrankheit «Staublunge» und darüber, wie Sie ihren Arbeitsplatz staubfrei gestalten und so Ihre Gesundheit erhalten können.

Beteiligte

Dr. Barbara Kuhn
Dr. Pia Wälchli
Dr. Eric Reusser
Dr. Claudia Pletscher