Üben, üben und nochmals üben ist auch in der Physiotherapie ein Erfolgsrezept. Viel hängt dabei von der Motivation der Patienten ab, insbesondere bei Kindern. Mit speziell entwickelten Videospielen helfen Forscher, Therapiestunden mit einem Geh-Roboter spannender und letztlich erfolgreicher zu gestalten.
So kann Physiotherapie sogar Spass machen: Die Therapiestunde wird zu einem interaktiven Erlebnis, das Videospiel verwandelt den Geh-Roboter in einen Game Controller. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt zeigt Möglichkeiten für neue, innovative Ansätze in der Rehabilitation von Kindern mit motorischen Beeinträchtigungen auf.
Besondere Beachtung liegt neben den neuartigen Therapiegeräten auf den eigens dafür entwickelten Computerspielen. Sie dienen der Motivation der kleinen Patienten während der Therapie. Die der Situation angepasste Spielwelt unterstützt und motiviert die Kinder kurz- und langfristig aktiv an der Therapie teilzunehmen und die Bewegungsabläufe bewusst mitzumachen. Denn nur so stellt sich dauerhaft Erfolg ein. Abwechslung wird durch grafische Details und Herausforderung durch verschiedene Lösungswege erreicht.
Am Stand wird das Zusammenspiel aus Roboter und Spiel demonstriert. Die Forscher erläutern wie die Entwicklungsschritte entstanden sind und sie ihre Ideen umgesetzt haben.
Sensory-Motor Systems Lab der ETH Zürich
Rehabilitation Engineering Lab der ETH Zürich
Institut für Neuroinformatik der Universität Zürich
Hocoma AG
PD Dr. Andreas Meyer-Heim
PD Dr. Huub van Hedel
Dr. des. Karin Birrer
Tabea Schuler
Dr. Rob Labruyère
Corinna Gerber
Prof. Ulrich Götz
Cornelius Müller
René Bauer
Florian Faller
Reto Spoerri
Kaspar Manz