Spielend trainieren II: Gehirntraining für Senioren

Wie muss ein effektives Gehirntraining beschaffen sein, das den Geist gesund hält – aber auch über einen längeren Zeitraum interessant und motivierend wirkt? Wie kann ein solches Training in den Alltag älterer Menschen integriert werden? Dieses Forschungsprojekt untersucht die Effekte unterschiedlicher geistiger Übungen auf die Leistungsfähigkeit bei älteren Erwachsenen.

iPad-Spiel «Hotel Plastisse»: Start

«Hotel Plastisse» auf dem iPad.

iPad-Spiel «Hotel Plastisse»: Ausschnitt

Hinter jeder Zimmertür verbirgt sich ein anderes Training.

Hierzu trainieren in einem ersten Forschungsprojekt 65- bis 75-jährige Personen zehn Wochen lang in fünfzig Trainingseinheiten unterschiedliche Fertigkeiten auf dem iPad. Dazu gehören die räumliche Orientierung, die Hemmung unerwünschter Reaktionen sowie die visuomotorische Kontrolle (Auge-Hand-Koordination).

Im Vergleich zu herkömmlichen Trainings ist dieses als Computerspiel konzipiert und erlaubt den gezielten Vergleich zwischen unterschiedlichen Trainingsarten. «Hotel Plastisse» bietet durch die Kooperation mit der Zürcher Hochschule der Künste eine visuell wie auditiv ansprechende und dadurch motivierende Rahmenhandlung. Zahlreiche Einzelübungen verbergen sich hinter den Hoteltüren und sorgen für Abwechslung.

Der Stand informiert über Hintergründe der Trainingsentwicklung und bietet die Möglichkeit zum Ausprobieren einzelner Trainingskomponenten am iPad. Darüber hinaus erfahren Interessierte mehr über die Teilnahme an der laufenden Studie «Hotel Plastisse» sowie zu weiteren Studien am INAPIC der Universität Zürich.

Beteiligte

Dr. Jacqueline Zöllig
Dr. Anne Eschen
Dr. Susan Mérillat
Dr. Christina Röcke
Prof. Dr. Mike Martin
Prof. Dr. Lutz Jäncke
Julia Binder
Lisa Ronchetti
Anna Lena Gillessen
Sarah Schoch
Prof. Ulrich Götz
Cornelius Müller
René Bauer
Bruno Meilick
Konradin Kuhn
Daniel Hug
Florian Faller
Michael Burgdorfer