Ausserirdische in Science... und Fiction

Gibt es ausserirdisches Leben? Diese Frage hat Naturforschende, Philosophen und Künstler genauso inspiriert und angetrieben. Wenn es solches Leben gibt, welche Energien würde es benötigen und wo wäre es zu finden? Und wie wurden die Fragen nach Ausserirdischen früher gestellt und beantwortet?

Ob Mikrobe, Baum, Tier oder Mensch: alle Lebewesen auf der Erde sind genetisch miteinander verwandt. Gibt es andere Stammbäume auf anderen Himmelskörpern? Und was würden sie «energiessen»? Und wie hätten Kepler, Kant oder andere Naturforschende der Frühen Neuzeit unsere Fragen gestellt?

Eine Montage mit Simulationen von der Entstehung der Planeten und ein kulturhistorischer Überblick über Vorstellungen von Leben auf und ausserhalb der Erde sind zu entdecken. Man darf darüber spekulieren, ob laufende Bäume wie die Ents aus Der Herr der Ringe wissenschaftlich möglich wären. Zudem werden wir Interessierte zu bestimmten Zeiten «Ent-führen»: nicht zu grünen Männchen, sondern ins Zoologische Museum, das räumlich inmitten der Scientifica gelegen ist.

Besuchende sind auch zur Ausstellung «Keine grünen Männchen! – Astrophysik und Biologie suchen nach Leben im All» eingeladen. Die Forschenden des Instituts für Theoretische Physik, des Instituts für Evolutionsbiologie und Umweltwissenschaften und des Historischen Seminars haben zusammen mit dem Zoologischen Museum der Universität Zürich eine Sonderausstellung gestaltet, in der aktuelle Forschungsthemen der drei Bereiche publikumsgerecht und interaktiv umgesetzt worden sind. Aus dieser Ausstellung präsentieren wir verschiedene astronomische Phänomene, biologische Besonderheiten und historische Fragestellungen zum Thema «Was das Weltall antreibt».

Beteiligte

Dr. Prasenjit Saha,
Dr. Jonathan Coles
Katharina Götsch Itin