Können sich Roboter in Zukunft bewegen oder gar verhalten, wie Menschen? Welche Antriebskräfte und -mechanismen benötigen sie dazu? «Ecce 1» ist mit seinen künstlichen Muskeln und Sehnen einer der komplexesten menschenähnlichen Roboter unserer Zeit.
In Zukunft könnten wir alle mit menschlichen oder sogenannt humanoiden Robotern zusammen leben. Sie sollen für uns jene Dinge erledigen, die wird selber nicht gerne machen. Vor diesem Hintergrund entwickelt das Artificial Intelligence Lab der Universität Zürich zusammen mit vielen Europäischen Partnern den «Ecce robot», – einer der komplexesten humanoiden Roboter unserer Zeit.
An der Scientifica können Sie diesem faszinierenden und weltweit einzigartigen Roboter begegnen und ihm sogar die Hand schütteln. Der Körper des Roboters Körper besteht aus Muskeln und Sehnen und ist mit einem speziellen Kunststoff nachgebaut. Damit sich «Ecce» bewegen kann, sind seine Gelenke über Sehnen mit Elektromotoren verbunden, die die künstlichen Knochen bewegen.
Durch Interaktion kann der humanoide Roboter «Ecce» analysieren, was für Konsequenzen eine Bewegung hat. So kann er lernen, seinen Körper zu erkennen und zu steuern. Die Forschung an einem humanoiden Roboter soll auch zum Verständnis beitragen, wie der menschliche Bewegungsapparat genau funktioniert – eine komplexe Aufgabe. So kann zum Beispiel eine Roboterhand später als Prothese eingesetzt werden. Möglich ist, dass Roboter wie «Ecce» künftig in der Industrie Arbeiten machen, die bisher von Menschenhand ausgeführt werden mussten.
Kontakt: Prof. Rolf Pfeifer