HIV-Infektionen können heute zwar behandelt werden, bedürfen aber ausgeklügelter Medikamentencocktails, die auf den Patienten und die virale Variante genau abgestimmt sein müssen. Effiziente Algorithmen helfen bei der Entwicklung dieser individuellen Therapien.
HIV-Patienten, die in das Spital kommen, wird eine Blutprobe entnommen. Anhand von DNA-Sequenzierung können kleinste Unterschiede in der DNA der HI-Viren ausgemacht werden. Diese DNA-Daten bestehen aus Millionen bis Milliarden von Buchstaben, eine enorme Datenmenge. Zur Veranschaulichung: Würden alle Nukleinsäuren, die Bausteine der DNA, zwei Zentimeter gross gedruckt und aneinandergereiht, würden sie die Strecke von der Erde bis zum Mond abdecken. Es bedarf effizienter Herangehensweisen um dieser Datenberge Herr zu werden. Dank effizienter Algorithmen lassen sie sich für die moderne klinische Diagnostik verwenden und darauf abgestützt können individuelle Therapien gegen HIV entwickelt werden.
Anhand eines linearen Puzzles zeigen Ihnen die Forschenden an diesem Stand, wie komplex die Aufgabe ist und wie sie diese konkret lösen.