Architektur aus dem 3D Drucker

Inwiefern verändern 3D Drucker die Art und Weise wie wir heute bauen? Welche Datenmengen und -modelle liegen 3D gedruckter Architektur zu Grunde? Welche Fähigkeiten erfordert das Bauen mit 3D Druckern?

Digital Grotesque

Digital Grotesque

Der 3D Druck ist eine additive Fertigungsmethode. Anhand eines digitalen Datenmodells wird Material Schicht für Schicht so aufgebaut, dass am Schluss eine dreidimensionale Struktur vorliegt, die der Geometrie des Computermodells entspricht. 3D Drucker im kleinen Massstab sind mittlerweile weit verbreitet. Innerhalb des Nationalen Forschungsschwerpunktes (NFS) Digitale Fabrikation beschäftigt sich der Lehrstuhl für Digitale Bautechnologien am Departement für Architektur der ETH Zürich aktuell mit der Frage, wie 3D Drucker im grossen Massstab gewinnbringend für die Architektur und die Bauindustrie eingesetzt werden könnten. Ziel dieser Forschung ist es, gegenwärtige Bauprozesse mittels des Einsatzes von 3D Druckern so zu verändern, dass völlig neue Formen gebaut werden können, weniger Baumaterialien benötigt werden und zudem schneller gebaut werden kann.

Die Scientifica 2017 bietet Ihnen einen Einblick in die derzeitigen Potentiale des 3D Drucks und des computergestützten Entwerfens für die Architektur. Bestaunen Sie die unglaublichen Details einzelner Baublöcke des Projektes «Digital Grotesque II», eines über drei Meter hohen, aus sieben Tonnen Sandstein gedruckten Raumes. Oder lassen Sie sich von Forschenden erklären, wie auf dem NEST Gebäude der Empa in Dübendorf mittels der Kombination von 3D Sanddruck und Beton eine Geschossdecke gebaut wird. 

Beteiligte

Prof. Dr. Benjamin Dillenburger
Mania Aghaei Meibodi
Michael Hansmayer
Ana Anton
Mathias Bernard
Rena Giesecke
Andrei Jipa
Demetris Shammas
Tanja Coray
Orkun Kasap