Natürliche Sprache und künstliche Intelligenz

Siri, Google now oder Alice: Manche nutzen die Spracherkennung bereits täglich, die meisten von uns haben schon mal das eine oder andere Programm ausprobiert. Was es braucht, damit Computer unsere Sprache immer besser verstehen, weiss das ETH-Spin-off SpinningBytes.

Was braucht es , damit Computer verstehen, ob ein Text positiv oder negativ gemeint ist?

Computer haben sich zum Rückgrat unserer modernen Gesellschaft entwickelt und übernehmen vielfältige Aufgaben. Eine Herausforderung beim Einsatz von Computern ist immer noch die Sprache. Der Sinn hinter Buchstaben und Wörtern ist für Computer schwierig zu verstehen. Programme arbeiten mit Zahlen und nach strikt definierten mathematischen Formeln, während Texte voller Ungenauigkeiten, Doppeldeutigkeiten und versteckter Bedeutungen sein können.

Damit ein Computer mit unserer Sprache umgehen kann, muss er die Ansammlungen von Buchstaben erst einmal in eine bedeutungsvolle Form von Zahlen überführen. Dabei lernt ein Programm, Wörter in Koordinaten umzuwandeln, so dass die Zusammenhänge und Ähnlichkeiten zwischen Wörtern erkannt und erfasst werden. Auf dieser Repräsentation kann aufgebaut werden, um mit künstlicher Intelligenz die Zusammenhänge, Bedeutungen und Absichten von Sätzen, Texten und Sprache allgemein zu lernen. Diese gelernten Modelle und Abstraktionen können dann für diverse Anwendungsgebiete in der Verarbeitung von Sprache verwendet werden.

Mit heutigen Programmen können Computer auf Fragen antworten und einfache Konversationen führen. Doch bis sie mit der gleichen Leichtigkeit wie Menschen mit Sprache umgehen können, ist es noch ein weiter Weg.

Was es braucht, damit Computer beispielsweise verstehen, welche Informationen in einem Text enthalten sind, und ob er positiv oder negativ gemeint ist, erfahren Sie an diesem Stand von SpinningBytes. Anhand von Demonstrationen zeigen Ihnen die Experten aus der Praxis, wie weit die Forschung in diesem Bereich ist.

Beteiligte:

Mark Cieliebak
Ralf Grubenmann
Pius von Däniken
Jan Deriu