Wenn in Kraftwerken elektrische Energie aus Kohle, Öl oder Erdgas gewonnen wird, werden Unmengen von klimaschädlichem CO2 ausgestossen. Kernkraftwerke sind seit Fukushima vermehrt in Verruf geraten, so dass 2011 der schrittweise Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen wurde – Grundstein für die neue Energiestrategie 2050. Die Schweiz soll auch angesichts sich verändernder Energiemärkte ihren hohen Versorgungsstandard sicherstellen können. Bestehende Wasserkraftwerke reichen z.B. bei Weitem nicht aus, um den Energiebedarf der Schweiz zu decken. Wie viel Energie braucht die Schweiz heute, und woher stammt die Energie? Wie soll sie künftig ihren Bedarf decken, wenn sie eine nachhaltige Energieversorgung anstrebt? Christian Schaffner, Executive Director des Energy Science Centers der ETH Zürich, das sich für umweltfreundliche, zuverlässige, wirtschafts- und sozialverträgliche Energiesysteme einsetzt, diskutiert mit den Podiumsteilnehmern über die künftige Energieversorgung der Schweiz.