Therapien für die krankende Wissenschaft

  • Leonhard Held, Direktor Center for Reproducible Science
  • Michael Hill, Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung
  • Kaspar Rufibach, F. Hoffmann-La Roche Ltd
  • Mike Schäfer, Direktor Center for Higher Education and Science Studies
  • Carolin Strobl, Professorin am Psychologischen Institut, UZH
  • Hanna Wick, Wissenschaftsjournalistin

Moderation: Servan Grüninger, reatch

Die Reproduzierbarkeit wissenschaftlicher Studien wird gegenwärtig nicht nur in der Wissenschaft sondern auch in der breiten Öffentlichkeit intensiv diskutiert, z. B. in der Sendung zum Studien-Skandal im SRF puls vom 11.02.2019. Dieses Thema greifen wir in dieser Veranstaltung für ein breites Publikum auf: mit einer Wissenschaftsjournalistin, einem Forscher aus der Industrie und einem Vertreter des Nationalfonds diskutieren wir die Stadien der sogenannten Reproduzierbarkeitskrise der Wissenschaft. Wir erörtern existierende Lösungsansätze aus der Perspektive verschiedener Fächer und wie diese kombiniert werden können, um aus der Krise eine Chance zu machen. Zwei Zentren an der UZH beschäftigen sich mit der Problematik: Das Center for Reproducible Science (CRS) versucht, über Ausbildung und Forschung die Robustheit der wissenschaftlichen Erkenntnisse an der UZH zu verbessern. Das Center for Higher Education and Science Studies (CHESS) beschäftigt sich damit, wie und warum sich Wissenschaft und Hochschulen gegenwärtig wandeln. In dieser gemeinsamen Veranstaltung erörtern, wir welche Schritte nötig sind, um aus der Krise eine Innovationschance zu machen und diskutieren mit Ihnen Lösungsansätze.