More facts, less fiction

Wissenschaft beruht auf nachprüfbaren Fakten. Doch so einfach, wie es sich anhört, ist die Sache nicht. Das Center for Reproducible Science zeigt auf, wie Statistik benutzt werden kann, um zu harten Fakten zu kommen und sich vor fiktiven Schlüssen zu hüten.

Repro-Kreislauf (Grafik)

Ein bekanntes Zitat, dessen Verbreitung auf Mark Twain zurückgeht, lautet «Es gibt drei Arten von Lügen: Lügen, verdammte Lügen und Statistiken.» Die Statistik muss sich also seit mehr als 100 Jahren gegen die Anschuldigung verteidigen, dass sie dazu beiträgt, Lügen zu verbreiten. Statistiken und ihre Auswertung sind jedoch ein zentrales Instrument der Wissenschaft, um Fakten zu erzeugen. Welche Schlüsse kann man aus Beobachtungen wirklich ziehen, welche basieren vielleicht lediglich auf zufälligen Schwankungen?

Statistikerinnen und Statistiker des Centers for Reproducible Science bieten an ihrem Stand unterhaltsame elektronische und praktische Gedankenspiele an. Erfahren Sie aus erster Hand, wie Statistik dazu benutzt wird, zu zuverlässigen Forschungsergebnissen zu kommen – more facts – oder wie man sie nicht benutzen sollte, wenn man nicht voreilige oder gar falsche Schlüsse ziehen will – less fiction.

Das Center for Reproducible Science wurde 2018 gegründet. Es steht für eine gemeinschaftliche Bestrebung an der Universität Zürich Forschenden, einen mühelosen Zugang zu Methoden und Werkzeugen zu verschaffen, um ihre Forschung robust, effizient, reproduzierbar und gesellschaftsrelevant umsetzen zu können.

Beteiligte

  • Prof. Dr. Leonhard Held
  • Prof. Dr. Carolin Strobl
  • Prof. Dr. Reinhard Furrer