Vom Staunen zum Wissen

Wissenschaftliche Experimente, Entdeckungen und Bilder bringen uns oft zum Staunen. Aber was bedeutet dieses Staunen für die Wissenschaft selbst? Wie stark wird unser Wissen durch Fiktionen und Bilder bestimmt? 

Schwarzes Loch

Künstlerische Illustration von zwei sich umkreisenden schwarzen Löchern. Bild: NASA/CXC/A.Hobart

Im April 2019 haben Astronomen das erste tatsächliche Bild eines Schwarzen Lochs präsentiert – eine Sensation, die die Welt zum Staunen brachte. Mittels Berechnungen und leistungsstarken Teleskopen wurde damit etwas zuvor Unsichtbares in den Bereich der Vorstellung geholt. Unser Staunen über das Phänomen regt dabei einerseits unsere Neugier an, mehr zu erfahren und Fragen zu stellen; andererseits sind wir zugleich aber auch überwältigt von Bildern, die unsere Vorstellungskraft übersteigen.

Wir laden Sie an der Scientifica ein zu staunen: über sich selbst, über die Scientifica und über die Wissenschaft. Das Sinergia-Projekt «The Power of Wonder» untersucht, wie Staunen in Wissenschaft, Kunst und Politik eingesetzt wird, um bestimmte affektive Reaktionen zu erzeugen. Daran schliesst sich die Frage an, welchen Einfluss das Staunen auf unser Wissen und Wissen-Wollen hat. Was lässt uns staunen? Und warum? Diese Fragen möchten wir gemeinsam mit Ihnen an der Scientifica diskutieren.

Beteiligte

  • Prof. Dr. Mireille Schnyder
  • Dr. Daniela Hahn
  • Henrike Gätjens
  • Rahel Kleger
  • Sarah Möller