Zürich Heart

In den Industrienationen leiden circa 1-2% der erwachsenen Bevölkerung an einer schweren Herzschwäche (Herzinsuffizienz), und es mangelt an Spenderorganen. Zürcher Forschende arbeiten an einem neuen Kunstherzen, das dereinst als valabler Ersatz dienen könnte.

Da es für die zunehmende Zahl der Patienten zu wenig Spenderorgane gibt, kann diesen auch mit der Implantation von Kunstherzen geholfen werden, deren heute auf dem Markt befindlichen Systeme jedoch mit Nachteilen verbunden sind, die vor allem einen länger andauernden Einsatz erschweren.

Im interdisziplinären Grossprojektes «Zurich Heart» bündeln rund 20 Forschungsgruppen der ETH, der Universität Zürich, der universitären Spitäler in Zürich, des Deutschen Herzzentrums Berlin und der Empa unter dem Dach der Hochschulmedizin Zürich (HMZ) ihre herausragenden Kompetenzen mit dem ambitionierten Ziel, ein Kunstherz zu entwickeln, das seinem menschlichen Vorbild in Form, Beschaffenheit und Funktion nahezu entspricht.

Innovative Komponenten, verbesserte Oberflächen zur Verhinderung von Embolien, hocheffiziente und adaptive Regelungs- und Sensortechnik, hyperelastische Hybridmembranen und weiche Materialien, die der menschlichen Physiologie entsprechen, werden das «Zurich Heart» auszeichnen.

Beteiligte

  • Prof. Dr. V. Falk
  • Prof. Dr. E. Mazza
  • Prof. Dr. D. Poulikakos
  • Prof. Dr. M. Meboldt
  • Prof. Dr. C. Hierold
  • Prof. Dr. V. Kurtcouglu
  • Prof. Dr. V. Vogel
  • Prof. Dr. S. Hoerstrup
  • Prof. Dr. W. Stark
  • Prof. Dr. P. Ermanni