„AROMA“ nennt eine Gruppe von Studierenden ihren mobilen autonomen Roboter, der spezifische Moleküle in der Luft erkennen kann. Dereinst könnten solche „riechenden“ Roboter beispielsweise Gaslecks entdecken.
Eine Gruppe von Studierenden aus den Studiengängen Biologie, Robotik, Elektrotechnik und interdisziplinäre Wissenschaften verbindet beim Projekt „AROMA“ die Stärken von Biologie und Technik.
Im Roboter haben die Studierenden selbst entwickelte Biosensoren eingebaut, mit denen sie geringste Konzentrationen spezifischer Moleküle in der Luft messen könnten. Zum Aufspüren dieser Moleküle werden die chemotaktischen Rezeptoren der E. Coli-Bakterien verwendet, die auf bestimme Moleküle mit unterschiedlichen Bewegungsmustern reagieren. Diese Eigenschaft wird genutzt, indem die Bakterien so „umprogrammiert“ werden, dass sie auf „interessante“ Moleküle reagieren.
Um die Reaktion der Bakterien auszulesen, verwenden die Studierenden ein selbst konzipiertes Mikroskop. Diese technischen Komponenten sind in einen Roboter eingebaut, der autonom seine Umgebung nach bestimmten Molekülen in der Luft untersuchen kann.
“AROMA“ bildet einen ersten Schritt zu riechenden Robotern, die zum Beispiel bei Gaslecks oder auf Minenfeldern eingesetzt werden können.
Am Scientifica-Stand demonstrieren Ihnen die Studierenden den Prototypen von „Aroma“ und beantworten Ihre Fragen.