Gletscher als Fieberthermometer des Klimawandels

Wo heute der Grosse Aletschgletscher ist, werden bis Ende Jahrhundert neue Seen entstehen. Fakt oder Fiktion? Erleben Sie die Entwicklung der Gletscher von der Vergangenheit bis in die Zukunft. Erfahren Sie in einer Virtual Reality Experience und an Modellen wie Gletscher auf Klimaveränderungen reagieren.

Der Grosse Aletschgletscher gestern, heute und morgen

Wie funktioniert ein Gletscher? Wie gross waren die Gletscher in der Vergangenheit? Wie entwickeln sich die Gletscher im Zusammenhang mit dem Klimawandel? Werden wir in Zukunft noch Gletscher haben?

Der Klimawandel ist Realität. Verantwortlich dafür sind die menschgemachten Emissionen von Treibhausgasen. Der Temperaturanstieg soll aber durch globale Anstrengungen auf deutlich weniger als 2 Grad begrenzt werden. Doch was bedeuten 2 Grad Erwärmung für die Schweizer Gletscher konkret?

Gletscher reagieren sehr empfindlich auf die globale Erwärmung und werden daher oft als Sinnbild für den Klimawandel ins Feld geführt. Gestützt auf Daten und Modell-Berechnungen zeigen wir wie sich die Gletscher von der Vergangenheit bis heute entwickelt haben und wie die zukünftige Entwicklung der Gletscher unter verschiedenen Klimaszenarien aussehen kann. Unsere Exponate helfen zu verstehen wie ein Gletscher funktioniert und auf steigende Temperaturen reagiert.

Entdecken Sie an unserem Ausstellungsstand die Welt der Gletscher, wo Sie:

  • die Auswirkungen des Klimawandels auf der «Expedition 2 Grad» in virtueller Realität (VR) hautnah erleben.
  • mit Hand und Kopf die Prozesse und Funktionsweisen der Gletscher an einem plastischen und einem Computermodell erforschen.
  • die Gletschermessungen und Zukunftsprognosen zur Gletscherentwicklung kennen lernen.
  • spielerisch mit App und Kartenspiel erfahren wie es den Gletschern weltweit geht.

 

Beteiligte

  • Dr. Andreas Linsbauer
  • Dr. Gwendolyn Leysinger
  • Prof. Dr. Andreas Vieli
  • Prof. Niklaus Heeb
  • Jonas Christen
  • Dr. Guillaume Jouvet
  • Dr. Matthias Huss
  • Dr. Samuel Nussbaumer