Der Film «Leben mit GIST» zeigt anhand von realen Patientenfällen die Problematik der korrekten Diagnose, den Umgang mit Krankheit und Therapie und wie mit Krebs umgegangen werden kann. Patienten berichten von Ihrem Schicksal, Ihrem Leben, Ihrer Krebsgeschichte, die auch Raum für Hoffnung lässt.
GIST steht für «Gastrointestinaler Stromatumor», ein seltenes Krebsleiden, das häufig vom Magen oder Darm ausgeht. Obwohl selten, ist dieser Tumor erstaunlich gut erforscht. Die wichtigste Ursache für das Fortschreiten der Erkrankung ist bekannt. Mehrere Medikamente hemmen zielgerecht in der Zelle den defekten Schalter, der hierfür verantwortlich ist.
Der Film zeigt anschaulich, wie Krebspatienten heute therapiert werden. Er beleuchtet die weltweite Vernetzung von Patienten und Ärzten, die wichtige Rolle des Informationsaustausch und der Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Disziplinen, sowie die Wechselwirkung zwischen Arzt, Selbsthilfegruppen und Patient, der im Mittelpunkt aller Bemühungen steht.
Einleitung: Dr. Michael Montemurro, Universitätsspital Zürich