E. coli, Salmonellen, Listerien – Risiken vermindern dank schneller Analyse

Die EHEC-Epidemie 2011 in Deutschland hat gezeigt, wie gefährlich krank machende Keime in Nahrungsmitteln sein können. Neue Methoden sollen es ermöglichen, Keime schneller und genauer zu identifizieren. Das ist für die Sicherheit von Nahrungsmitteln zentral.

Keime

Pflanzliche Nahrungsmittel wie Keimlinge können auch Krankheitskeime enthalten

Analyse

Eine rasche Bestimmung der Keime ist von zentraler Bedeutung

Um die Sicherheit von Lebensmitteln zu gewährleisten, müssen krankmachende Keime schnell und verlässlich erkannt werden. Das Functional Genomics Center Zurich (FGCZ) und die Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ACW arbeiten gemeinsam daran, eine Methode weiterzuentwickeln, welche es erlaubt, solche Krankheitserreger mit Hilfe ihrer typischen Protein- und Peptid-Fingerabdrücke zu identifizieren.

Dank dieser Methode sollen in Zukunft Keime noch schneller und genauer identifiziert werden können. Im Mittelpunkt der Forschung stehen Erreger, die bereits in verschiedenen Ländern zu Krankheitsausbrüchen bei roh verzehrten pflanzlichen Lebensmitteln geführt haben. Am Stand wird anhand eines Videos demonstriert, wie die Keime identifiziert werden und die Details mit verschiedenen anschaulichen Objekten erläutert.

Beteiligte

PD Dr. René Brunisholz
Dr. David Drissner
Maria-Theresia Gekenidis
Christian Zwahlen