Prof. Dr. Frithjof Nolting, Labor für Synchrotronstrahlung – Kondensierte Materie, Paul Scherrer Institut
Magnete mit Abmessungen im Nanometerbereich zeigen nicht nur spannende Physik. Sie bieten auch ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten, die vom Einsatz zur Bekämpfung von Krebs und Bildgebung in der Medizin über Sensoren bis hin zur Speicherung von Daten reichen. Eine besondere Rolle bei diesen magnetischen Zwergen nimmt das so genannte superparamagnetische Verhalten ein, welches ein limitierender Faktor bei der voranschreitenden Miniaturisierung in der Datenspeicherung ist. Neue Methoden mit Röntgenstrahlung erlauben es, das Verhalten von einzelnen Nanomagneten zu untersuchen und deren Eigenschaften gezielt zu beeinflussen.