Prof. Beatrice Beck Schimmer, Miriam Buchmann
lic. phil, Prof. Catherine Gebhard
Prof. David Nadal
Wussten Sie
Diesen und vielen anderen Fragen geht das Science Café nach. Der Fokus liegt dabeiauf den «kleinen» Unterschieden zwischen den Geschlechtern: Es gibt biologische («Sex») sowie kulturell und sozial («Gender») bedingte Unterschiede. Beide Dimensionen werden in der heutigen Medizin sowohl in der Lehre und Forschung, wie auch bei der Diagnose und Therapie von Krankheiten noch wenig berücksichtigt.
So kommt es vor, dass Daten ein spezifisches Geschlecht zugeschrieben wird. Der Herzinfarkt wird als «männliche» Krankheit angesehen, obwohl Herz-Kreislauferkrankungen die häufigste Todesursache bei Frauen sind. Ebenso können Daten als zu unabhängig von Geschlecht betrachtet werden, wenn zum Beispiel Studien mit nur männlichen Probanden durchgeführt werden, obwohl bei Probandinnen Resultate vielleicht anders aussehen würden. Oft werden Daten mit dem Geschlecht auch stereotype Bilder zugeschrieben, was dazu führt, dass zum Beispiel leitende Positionen hauptsächlich mit Männern besetzt werden.
Testen Sie im Science Café Ihr Wissen bei einem kleinen Quiz, diskutieren Sie offene Fragen und gehen Sie mit vielen neuen Inputs nach Hause.