Wo fliesst der Strom? Netztransparenz und effizientere Stromnetze dank Smart Metering

Dr. Andreas Ulbig, COO & Projektleiter, Adaptricity AG
Thierry Zufferey, Doktorand, ETH Zürich, Power Systems Lab

Die digitale Technik durchdringt mittlerweile alle Lebensbereiche und macht auch vor den Stromnetzen nicht halt. Digitale Stromzähler, die sogenannten SmartMeter, ersetzen mehr und mehr die alten analogen Zähler. SmartMeter erlauben viel detailliertere Stromverbrauchsmessungen – alle 15 Minuten anstatt nur einmal im Jahr. So können Endkunden Ihren Stromverbrauch besser verstehen und die verborgenen «Stromfresser» finden. Auch die Stromabrechnung wird vereinfacht: Es braucht keinen Techniker des Energieversorgers mehr, der den Zählerstand händisch abliest. Die Netzbetreiber profitieren ebenso, haben Sie doch mit den SmartMetern zum ersten Mal flächendeckend ‘Sensoren’ im Verteilnetz, dank denen sie den täglichen Betrieb des Stromnetzes im Detail mitverfolgen können. Sie erkennen technische Probleme zeitnah und können diese umgehend lösen. Insgesamt führt Smart Metering zu einem kosteneffizienteren Betrieb des Stromnetzes.

Am Fall der Stadt Basel hat das ETH-SpinOff Adaptricity zusammen mit IWB und dem ETH Power Systems Lab die technischen Möglichkeiten des SmartMetering analysiert und validiert. Die Projektverantwortlichen präsentieren in diesem Science Café ihre Resultate und Erkenntnisse. Und selbstverständlich stehen sie auch für all Ihre Fragen zur Verfügung.